Auch in den folgenden Jahren wurden zu zahlreichen Platzkonzerten, Gartenfesten und auch vielen kirchlichen Festen aufgespielt.

Fixpunkte dabei waren auch immer wieder Ständchen zu den Namenstagen wichtiger Persönlichkeiten in der Gemeinde, insbesondere oft auch im Schloss Persenbeug bei der Familie KuK Hubert und Rosemarie Habsburg Lothringen.

Im Juni 1933 spielte die Kapelle ua auch beim "Girtl" Fest in Ybbs/D. und beim Sonnwendfeuer in Marbach auf.

Im Zuge einer vaterländischen Kundgebung am 26.8.1933 spielte auch die Gastkapelle der "Alten Deutschmeister" in Persenbeug auf.

Aufgrund politischer Unstimmigkeiten im Februar 1934 legten Obmann Karl Fric und Kapellmeister Rudolf Spindler ihr Amt nieder. Der allseits beliebte und bekannte Notariatsbeamte Heinrich Fellner übernahm daraufhin die Stelle des Musikmeisters.

Am 27.5.1934 wurde zusammen mit der Burschenvereinskapelle der "Tag der Jugend" mit einem großen Umzug durch Persenbeug musikalisch umrahmt. Auch in diesem Jahr folgten wieder Platzkonzerte unter der Linde.

Im November 1935 rückte die Kapelle zweimal zu Hochzeiten von eigenen Musikern aus.

Am 3. Mai 1936 ereilte die Musikvereinsmitglieder die traurige Nachricht vom Tod ihres hochgeschätzten Kapellmeisters Heinrich Fellner. Unter dem Geleit des Musikvereines, zahlreicher auswärtiger Musiker, aller Verbände und Vereine in und aus der Umgebung und insgesamt ca 1.500 Teilnehmer wurde Heinrich Fellner am 7. Mai 1936 in Persenbeug zu Grabe getragen.

In der Folge übernahm Oberlandesgerichtsrat iR Dr. Rudolf von Spindler die Agenden des Musikmeisters.

Höhepunkte in den Jahren 1936 und 1937 waren immer wieder die Silvesterfeiern im Vereinslokal Zwicklhuber, wo verschiedenste Musikprogramme, Sketches, Lustspiele und kurze Theaterstücke aufgeführt wurden.

In den folgenden Jahren wurden aufgrund der politischen Lage in Österreich und auch Europa die Zustände immer prekärer. Während des 2. Weltkrieges kam das Vereinsleben dadurch beinahe zum Erliegen. Viele Musiker mussten zur Wehrmacht einrücken und das Vereinsleben beschränkte sich nur mehr auf einige wenige Auftritte.